Nach dem 2:0 Heimsieg gegen Schladming mit Zuversicht zum bisher punktelosen Gegner nach Grimming gereist, um das Punktekonto weiter aufzustocken. Nach dem Spiel mußten wir aber zufrieden sein, wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können.
Die selbe Kontertaktik wie gegen Schladming war gegen Grimming offensichtlich nicht das richtige Mittel um zum Erfolg zu kommen. In der ersten Hälfte hatten wir zwar die besseren Möglichkeiten, zweimal erkämpfte sich Manuel Scharfetter mit gutem Einsatz auf der rechten Seite den Ball, seine Passes in die Mitte wurden aber leider vergeben.Die Grimminger versuchten sich mit Weitschüssen, die aber nicht das Tor trafen.
In der 49. Spielminute nutzte Michael Ebenschweiger-Stöckl nach einem Eckball die Konfusion in der Grimminger Abwehr und schoß den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in den oberen Torwinkel. Leider überließen wir den Grimmingern das Mittelfeld mit ihrem Spielmacher Daniel Bindlechner zusehends mehr und bei einem Weitschuß konnte Franz Schuster mit einer tollen Parade den Ball noch aus der Kreuzecke abwehren. In der 76. Minute entschied Schiri Feldhammer auf Elfmeter für die Heimischen nach einer einwandfreien Abwehraktion von Markus Reiter zur Verwunderung aller. Beim Elferschuß ließ Daniel Bindlechner unserem Elferkiller Franz Schuster keine Chance und stellte damit auf 1:1. Daraufhin entwickelten die Grimminger immer mehr Druck und wir hatten es wiedereinmal Franz Schuster zu verdanken, der mit gewaltigen Abwehraktionen einen weiteren Gegentreffer verhindern konnte. Einen schnellen Konter in der 82. Minute von Markus Reiter über das halbe Feld konnte ein Grimminger Spieler nur mehr mit einem Foul vor dem Strafraum stoppen und sah dafür logischerweise die rote Karte. Die seltenen Angriffe unserer Burschen in dieser Zeit brachten trotz großer Unsicherheit des Grimminger Tormannes, der fast jeden Ball fallen ließ, keinen Torerfolg mehr und so mußten wir mit dem einen Punkt schlußendlich zufrieden sein und rückten dadurch auch auf den 11. Platz nach vor. Da in diesem Tabellenbereich ein dichtes Gedränge herrscht, sowohl nach vor als auch nach hinten gibt es nur knappe Punkteabstände und wir müssen daher natürlich weiter alles geben, um auf einem ungefährteten Platz zu sein.