Gegen den unmittelbaren Tabellennnachbar Wartberg wurde im ersten Heimspiel mit der neuen Stadionuhr eigentlich ein Sieg erhofft. Bereits in Minute 8 vergab aber Dominik Pfennich eine große Möglichkeit, er verfehlte jedoch freistehend vom Elfer das Tor um einen Meter. Tore die man nicht schießt bekommt man dann meistens. So war es dann auch in Minute 22, wo beim ersten Angriff das 0:1 für die Gäste fiel. Einige Minuten später blieb aber allen Fans der Torjubel im Hals stecken, als unser Standardgoalgetter Gerold Fischbacher sogar das seltene Kunststück zuwege, den Ball direkt vor der Torstange nichts ins Tor sondern nach zweimaligem Versuch vorbei zu murksen.
In Spielhälfte zwei konnten wir die wenigen guten Chancen nicht verwerten. Zu allem Überfluß fiel auch noch Manuel Scharfetter in Minute 54 verletzungsbedingt aus. Das Spiel wogte eher zerfahren hin und her, einige Möglichkeiten beiderseits führten nicht zu zählbaren Erfolgen. Einmal vergab “Fisch”, ein weiteres Mal wurde ein klares Foul im Strafraum an Markus Reiter nicht geahndet. Die Gäste verzeichneten einen Lattenschuß und einmal konnte Franz Schuster im Herauslaufen noch das drohende 0:2 mit einer starken Abwehr verhindern.Doch in der Schlußphase wurde es noch einmal richtig turbulent. Daniel Schimmer nahm sich ein Herz, erspielte sich den Ball an der linken Strafraumecke und hob ihn dann gefühlvoll über den Tormann in die lange Kreuzecke zum 1:1 Ausgleich. Danach hatte Markus Reiter nach einem weitern Ausschuß von Franz Schuster sogar noch das 2:1 vor den Beinen, konnte aber den Ball nicht am gegnerischen Tormann vorbeibringen. Bereits in der 95. Minute noch ein gefährlicher Angriff der Wartberger, Tormann Franz Schuster prallte im Herauslaufen mit dem Gästespieler zusammen und der Schiri entschied zum Entsetzen unserer Mannschaft und Fans auf Strafstoß. Nachdem Franz Schuster mehrere Minuten behandelt werden mußte, humpelte er ins Tor zurück und bewies zum Glück für uns wieder einmal seine Elfer-Killerqualität und konnte diesen mit einer tollen Abwehrreaktion abwehren und so mußten wir mit dem einen Punkt schlußendlich zufrieden sein.
